Pagina principale
Una pagina a caso
Ultime modifiche
Pagine speciali
Portale comunità
Preferenze
Informazioni su Masticationpedia
Avvertenze
Masticationpedia
Ricerca
Menu utente
discussioni
contributi
entra
Modifica di
Einführung
(sezione)
Attenzione:
non hai effettuato l'accesso. Se effettuerai delle modifiche il tuo indirizzo IP sarà visibile pubblicamente. Se
accedi
o
crei un'utenza
, le tue modifiche saranno attribuite al tuo nome utente, insieme ad altri benefici.
Controllo anti-spam.
NON
riempirlo!
==Interdisziplinarität== Eine oberflächliche Sichtweise könnte einen Konflikt zwischen der disziplinären Strenge des ''<nowiki/>'Physikalischen Paradigmas der Wissenschaft''<nowiki/>' {{Tooltip||2=Das "Physikalische Paradigma der Wissenschaft" beschreibt einen vorherrschenden epistemologischen Ansatz in den physikalischen Wissenschaften, der sich auf deterministische Modelle und rigorose experimentelle Methoden konzentriert. Dieses Paradigma basiert auf empirischen Beobachtungen und der wissenschaftlichen Methode, um universelle Gesetze zu finden, die natürliche Phänomene regeln.''' Schlüsselmerkmale'''1. Determinismus: Geht davon aus, dass natürliche Phänomene festen Gesetzen folgen, was genaue Vorhersagen auf der Grundlage von Anfangsbedingungen ermöglicht. 2. ''Messbarkeit und Reproduzierbarkeit'': Betont quantitative Messungen und reproduzierbare Experimente, um Ergebnisse in verschiedenen Kontexten zu bestätigen. 3. ''Isolierung von Variablen'': Konzentriert sich auf die Analyse spezifischer Effekte durch Isolierung der Variablen, oft durch Idealisierung von Systemen unter kontrollierten Bedingungen. Obwohl effektiv in den klassischen Naturwissenschaften, hat das physikalische Paradigma Einschränkungen in komplexen Bereichen wie der Neurophysiologie, wo dynamische Interaktionen und Variabilität deterministische Modelle herausfordern. '''Anwendung in der Kieferneurophysiologie''': In der Kieferneurophysiologie hilft das physikalische Paradigma, grundlegende Modelle zu entwickeln, kann jedoch emergentes Verhalten, wie die Rekrutierung von motorischen Einheiten als Reaktion auf komplexe Reize, nicht erklären. '''Hin zu einem integrierten Paradigma''': Ein aufkommendes "Ingenieurwissenschaftliches Paradigma der Wissenschaft" bietet einen adaptiveren Ansatz, der die Komplexität berücksichtigt und flexiblere Vorhersagemodelle ermöglicht, die nichtlineare Interaktionen in biologischen Systemen berücksichtigen}} und der systemischen Offenheit des Ingenieurwissenschaftlichen Paradigmas der Wissenschaft {{Tooltip||2=Das '''Ingenieurwissenschaftliche Paradigma der Wissenschaft''' betont praktische Anwendungen, interdisziplinäre Zusammenarbeit und das Verständnis komplexer Systeme. Es steht im Gegensatz zu traditionellen deterministischen Modellen und konzentriert sich stattdessen auf die Lösung von Problemen der realen Welt, insbesondere in Bereichen wie Biologie, Medizin und Sozialwissenschaften.''' Schlüsselmerkmale''' ''Problemlösungsorientierung'': Priorisiert Lösungen für komplexe Fragen gegenüber rein theoretischen Modellen. ''Interdisziplinäre Zusammenarbeit'': Fördert die Integration von Wissen aus verschiedenen Disziplinen, um das Verständnis durch geteilte Erfahrungen zu verbessern. ''Fokus auf komplexe Systeme'': Erkennt emergentes Verhalten und die Vernetzung von Systemkomponenten an und erkennt an, dass Ergebnisse unvorhersehbar und nichtlinear sein können. ''Iterativer Prozess'': Umfasst einen adaptiven Ansatz, der Modelle basierend auf empirischen Daten und Feedback verfeinert, um die Reaktionsfähigkeit zu verbessern.'''Technologische Integration''': Wendet ingenieurwissenschaftliche Prinzipien an, um das Forschungsdesign und die Datenanalyse zu verbessern, unter Verwendung von Simulationen und computergestützter Modellierung. '''Anwendung in der Kieferneurophysiologie''' In der Kieferneurophysiologie fördert dieses Paradigma innovative diagnostische Werkzeuge und therapeutische Ansätze. Durch die Integration von Neurophysiologie, Biomechanik und Materialwissenschaften bietet es eine umfassende Sicht auf die Funktion und Dysfunktion des Kiefers. Das Ingenieurwissenschaftliche Paradigma der Wissenschaft fördert Zusammenarbeit und Innovation, was letztendlich zu Fortschritten führt, die unser Verständnis komplexer Systeme verbessern und praktische Ergebnisse in verschiedenen Bereichen verbessern.}} 📘 Laut einer wichtigen europäischen Studie,{{Tooltip|<sup>[14]</sup>|<ref>{{cita libro | autore = Boon M | autore2 = Van Baalen S | titolo = Epistemology for interdisciplinary research – shifting philosophical paradigms of science | url = https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6383598/ | opera = Eur J Philos Sci | anno = 2019 | DOI = 10.1007/s13194-018-0242-4 }}</ref>|<small> 📌 In der Wissenschaftspolitik wird allgemein anerkannt, dass die Lösung von Problemen auf wissenschaftlicher Basis interdisziplinäre Forschung erfordert. 📌 Die epistemologischen Prozesse, die zu einer effektiven interdisziplinären Forschung führen, sind jedoch noch wenig verstanden. 🧭 Dieser Artikel zielt darauf ab, eine Epistemologie der interdisziplinären Forschung (IDR) zu skizzieren, insbesondere zur Lösung von "realen" Problemen. Der Fokus liegt auf der Frage, warum Forscher kognitive und epistemische Schwierigkeiten bei der Durchführung interdisziplinärer Aktivitäten haben. Basierend auf einer Studie der Bildungsliteratur wird festgestellt, dass die Hochschulbildung keine klaren Vorstellungen von der Epistemologie der interdisziplinären Forschung und folglich davon hat, wie sie gelehrt werden soll. Es wird vermutet, dass die geringe philosophische Aufmerksamkeit für die Epistemologie der IDR auf die Vorherrschaft eines philosophischen Wissenschaftsparadigmas, des sogenannten "physikalischen Wissenschaftsparadigmas", zurückzuführen ist, das die Anerkennung der tiefen epistemologischen Herausforderungen der Interdisziplinarität sowohl in der Wissenschaftsphilosophie als auch in der Bildung und Forschung behindert.🧠 Es wird daher ein alternatives philosophisches Paradigma vorgeschlagen, das als "ingenieurwissenschaftliches Wissenschaftsparadigma" bezeichnet wird und andere Annahmen über Aspekte wie den Zweck der Wissenschaft, den Charakter des Wissens, die epistemischen und pragmatischen Kriterien für die Akzeptanz von Wissen und die Rolle technologischer Werkzeuge beinhaltet. Nach diesem ingenieurwissenschaftlichen Paradigma wird die Wissensproduktion zu epistemischen Zwecken zum Ziel der Wissenschaft, und "Wissen" (Theorien, Modelle, Gesetze, Konzepte) wird als epistemisches Werkzeug interpretiert, das von epistemischen Agenten zur Durchführung kognitiver Aufgaben verwendet wird, anstatt als objektive Darstellung von Aspekten der Welt, die unabhängig von der Art und Weise ihrer Konstruktion existieren. Dies impliziert, dass Wissen unvermeidlich durch die Art und Weise seiner Konstruktion geformt wird. Darüber hinaus wird die Art und Weise, wie verschiedene wissenschaftliche Disziplinen Wissen konstruieren, durch die Spezifika der jeweiligen Disziplin geleitet, die durch disziplinäre Perspektiven analysiert werden können. 🧠 Daraus folgt, dass Wissen und seine epistemischen Anwendungen nicht verstanden werden können, ohne zumindest ein gewisses Verständnis dafür zu haben, wie es konstruiert wird. Folglich benötigen Wissenschaftler sogenannte "metakognitive Gerüste", die ihnen bei der Analyse und Rekonstruktion der Wissenskonstruktionsprozesse und der Unterschiede zwischen den Disziplinen helfen. Im ingenieurwissenschaftlichen Paradigma werden diese metakognitiven Gerüste ebenfalls als epistemische Werkzeuge interpretiert, in diesem Fall jedoch als Werkzeuge, die die Analyse und Artikulation der Wissensproduktionsprozesse leiten, ermöglichen und einschränken (d. h. die epistemologischen Aspekte der Forschung erklären). In der interdisziplinären Forschung unterstützen solche metakognitiven Gerüste die interdisziplinäre Kommunikation mit dem Ziel, zu analysieren und zu artikulieren, wie jede Disziplin ihr Wissen konstruiert.</small>|}} * Interdisziplinarität erfordert: * metakognitive Werkzeuge ("kognitive Gerüste") * gemeinsame Sprachen zwischen verschiedenen Disziplinen * flexible epistemologische Modelle Eine andere Studie schlägt eine ingenieurwissenschaftliche Interpretation des Wissens vor{{Tooltip|<sup>[15]</sup>|<ref>{{cita libro | autore = Boon M | titolo = An engineering paradigm in the biomedical sciences: Knowledge as epistemic tool | url = https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28389261 | opera = Prog Biophys Mol Biol | anno = 2017 | DOI = 10.1016/j.pbiomolbio.2017.04.001 }}</ref>|<small>📌 Um die Komplexität biologischer Systeme zu bewältigen und anwendbare Ergebnisse zu erzielen, übernehmen die aktuellen biomedizinischen Wissenschaften Konzepte und Methoden aus den Ingenieurwissenschaften. Wissenschaftsphilosophen haben dieses Phänomen als das Aufkommen eines ingenieurwissenschaftlichen Paradigmas interpretiert, insbesondere in der Systembiologie und der synthetischen Biologie. Dieser Artikel zielt darauf ab, das angenommene ingenieurwissenschaftliche Paradigma im Gegensatz zu dem physikalischen Paradigma zu artikulieren, das den Aufstieg der Biochemie und Molekularbiologie unterstützt hat. Diese Artikulation basiert auf Kuhns Begriff der "disziplinären Matrix", die das ausmacht, was ein Paradigma darstellt. Es wird argumentiert, dass der Kern des physikalischen Paradigmas in seinen metaphysischen und ontologischen Annahmen liegt, während der Kern des ingenieurwissenschaftlichen Paradigmas im epistemischen Ziel besteht, nützliches Wissen zur Lösung von Problemen außerhalb der wissenschaftlichen Praxis zu produzieren. 🧠 Daher implizieren die beiden Paradigmen unterschiedliche Vorstellungen von Wissen. Während das physikalische Paradigma eine repräsentationale Vorstellung von Wissen beinhaltet, impliziert das ingenieurwissenschaftliche Paradigma die Vorstellung von "Wissen als epistemisches Werkzeug"</small>.}} in biomedizinischen Kontexten: Hier wird Wissen als 'aktives Werkzeug' zur Lösung komplexer klinischer Probleme betrachtet, mehr als eine bloße theoretische Darstellung der Realität.
Oggetto:
Per favore tieni presente che tutti i contributi a Masticationpedia possono essere modificati, stravolti o cancellati da altri contributori. Se non vuoi che i tuoi testi possano essere alterati, allora non inserirli.
Inviando il testo dichiari inoltre, sotto tua responsabilità, che è stato scritto da te personalmente oppure è stato copiato da una fonte di pubblico dominio o similarmente libera (vedi
Masticationpedia:Copyright
per maggiori dettagli).
Non inviare materiale protetto da copyright senza autorizzazione!
Annulla
Guida
(si apre in una nuova finestra)