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Autoren:Gianfranco Raimondi
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== Wissenschaftliche Tätigkeit == Prof. Raimondi begann seine Tätigkeit am Institut für I. Medizinische Klinik der Universität "La Sapienza", wo er sich der klinischen Betreuung in Krankenhausstationen sowie der diagnostischen und experimentellen Forschung widmete. Er interessierte sich für physiopathologische, diagnostische und therapeutische Untersuchungen verschiedener innerer Pathologien mit infektiöser und dysreaktiver Ätiologie. Erwähnenswert sind die klinischen und experimentellen Beiträge zur infektiösen Endokarditis und insbesondere eine der ersten Beobachtungen einer HIV-Infektion in Italien. Anschließend widmete er sich im Labor für Experimentelle Kardioangiologie und Kardiopulmonale... Pathophysiologie, die zum Lehrstuhl für spezielle medizinische Pathologie der Universität "La Sapienza" gehört, zu einem Forschungsplan über die Mechanismen der neuro-humoralen Regulation von Kreislauf und Atmung und insbesondere über die Rolle der Reflexkontrollmechanismen, die von chemosensitiven Rezeptoren in Skelettmuskeldistrikten ausgehen, bei der Integration der kardiovaskulären und respiratorischen Aktivität während körperlicher Betätigung unter physiologischen Bedingungen und in verschiedenen pathophysiologischen und klinischen Situationen (periphere Gefäßerkrankungen, arterielle Hypertonie, kardiovaskuläre Insuffizienz usw.). Diese Untersuchungen haben zu bedeutenden Erkenntnissen auf dem Gebiet der kardiovaskulären und respiratorischen Pathophysiologie geführt, da sie den Nachweis der Existenz eines Systems von chemosensitiven Nervenrezeptoren (Chemorezeptoren K und Chemorezeptoren P, Endigungen afferenter Fasern der Gruppe III und IV, die in somatischen Nerven vorhanden sind) in den Skelettmuskeln mit kardiovaskulärer und respiratorischer Wirkung erbracht haben. Im Bereich der menschlichen Pathologie arbeitete er im Labor für nicht-invasive kardiovaskuläre Diagnostik in den neuen Strukturen der Universität Tor Vergata und im Zentrum für die Erforschung der Hypertonie, wo er für die Bewertung der kardiovaskulären und respiratorischen Reaktionsmuster während selektiver Muskelbelastungstests (selektive Ergometrie) und der kardiopulmonalen Funktionsbewertung während Ergometrietests (kardiopulmonale Ergometrie), die Pathophysiologie der kongestiven Insuffizienz und die Mechanismen der humoralen und neuro-humoralen Regulation des Kreislaufs mit besonderem Augenmerk auf das System der atrialen natriuretischen Faktoren (ANF) verantwortlich war. In jüngerer Zeit befasste er sich mit der Dysregulation des Blutdrucks unter verschiedenen pathophysiologischen Bedingungen und insbesondere in der Mikrogravitation. In diesem Zusammenhang war er Koordinator eines Forschungsprojekts in Zusammenarbeit mit zwei Instituten des CNR von Pisa, das von der italienischen Weltraumagentur finanziert wurde, zur Anwendung neuer Algorithmen und mathematischer Modelle auf kardiopulmonale Erkrankungen. In der Zeit an der Universität Tor Vergata (1980-2005) richtete sich das Forschungsinteresse daher auf das Studium von: a. Mechanismen der humoralen und neuro-humoralen Regulation des Kreislaufs und insbesondere der endogenen humoralen Systeme, die an der Regulation der kardiovaskulären Homöostase und der Aufrechterhaltung des hydro-salinen Gleichgewichts beteiligt sind. In diesem Zusammenhang verdienen die Untersuchungen zum System der atrialen natriuretischen Faktoren (ANF), zu deren Genexpression auf myokardialer und extramyokardialer (Lunge) Ebene, zu den Mechanismen ihrer kardiovaskulären Wirkung und zu ihrer funktionellen Rolle unter verschiedenen physiopathologischen und klinischen Bedingungen (arterielle Hypertonie, kardiovaskuläre Insuffizienz) besondere Aufmerksamkeit. b. Molekulare Mechanismen, die an der Pathophysiologie erblicher Myokardiopathien beteiligt sind, mit besonderem Augenmerk auf die Genexpression von ANF in verschiedenen Stadien der erblichen Kardiomyopathie in Bezug auf die Merkmale der Myokardläsion und des Beginns der hämodynamischen Überlastung. c. Untersuchung kardiovaskulärer Veränderungen unter simulierten Mikrogravitationsbedingungen, insbesondere im Hinblick auf Gegenmaßnahmen gegen die durch die Abwesenheit von Schwerkraft induzierte orthostatische Hypotonie. In der jüngsten Zeit an der Universität Sapienza (2006-heute) konzentrierte sich das Forschungsinteresse auf die Untersuchung von: a. Entwicklung von Geräten und mathematischen Modellen basierend auf linearen und nichtlinearen Analysen, die auf biologische Systeme angewendet werden, mit besonderem Augenmerk auf die Untersuchung der Herzvariabilität und die Beziehung zwischen Blutdruck und Herzfrequenz unter verschiedenen physiologischen und pathologischen Bedingungen (Herzinsuffizienz, psoriatische Syndrome, kognitive neurologische Störungen). b. Koordination interdisziplinärer Forschungsgruppen, die auf den Einsatz von Telemedizin in der Fernbetreuung sowohl in Entwicklungsländern als auch in Italien bei Patienten mit kognitiven und kardiovaskulären Störungen basieren. Die erste in Zusammenarbeit mit der Elfenbeinküste und die zweite mit dem Institut für Neurologie der Universität Rom "Tor Vergata". Er ist Autor von über 200 wissenschaftlichen Publikationen. Die wissenschaftliche Forschungstätigkeit von Dr. Raimondi wurde mehrfach von nationalen und internationalen Forschungsorganisationen sehr geschätzt und finanziert. Insbesondere erhielt Prof. Raimondi Beiträge und Verträge vom C.N.R., vom M.P.I. und M.U.R.S.T. (nationale und lokale Projekte), von der Italienischen Raumfahrtagentur - A.S.I. und der Europäischen Weltraumorganisation - E.S.A. Er war auch Gutachter für Zeitschriften, die von der American Physiological Society veröffentlicht wurden. Seit 1999 ist er Gutachter für M.U.R.S.T. zur Bewertung von Forschungsprojekten von nationalem Interesse.
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