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== 📌 Epistemologische Prämisse: Die Sprache vor den komplexen Systemen == <blockquote>Bevor wir uns der Definition von ''komplexen Systemen'' in der Medizin zuwenden, ist es notwendig, die Art und Weise, wie wir die medizinische Sprache verwenden und interpretieren, sowohl auf semantischer als auch auf formaler Ebene neu zu überdenken.</blockquote>Insbesondere weist die epistemische Struktur der medizinischen Sprache tiefgreifende konzeptionelle Mehrdeutigkeiten auf: Begriffe wie ''Krankheit'', ''Normalität'', ''Funktion'' und ''Anpassung'' werden oft als unveränderlich angenommen, obwohl sie historisch und kulturell bestimmt sind. Wie '''Kazem Sadegh-Zadeh''' in seinem monumentalen Werk ''Handbook of Analytic Philosophy of Medicine'' betont, ist die Sprache der Medizin von Natur aus unscharf: Viele ihrer Definitionen operieren mit graduellen und nicht binären Kategorien, wobei die semantische Unschärfe keine Grenze, sondern eine strukturelle Komponente des klinischen Wissens darstellt.{{Tooltip|<sup>[30]</sup>|<ref>{{cita libro|autore=Sadegh-Zadeh Kazem|titolo=Handbook of Analytic Philosophy of Medicine|url=https: //link.springer.com/book/10.1007/978-94-007-2260-6|anno=2012|editore=Springer|ISBN=978-94-007-2259-0}}</ref>|<small>🧠 Die medizinische Praxis ist gelebte Moral und die klinische Forschung gehört zur normativen Ethik. Dieses Buch klärt und entwickelt diese These: 1. durch die Analyse der Struktur der Sprache, des Wissens und der medizinischen Theorien; 2. durch die Untersuchung der Grundlagen des klinischen Treffens; 3. durch die Einführung der Logik und Methodologie des klinischen Entscheidungsprozesses; 4. durch das Vorschlagen umfassender Theorien über Organismus, Leben und Psyche; über Gesundheit, Krankheit und Pathologie; über Ätiologie, Diagnose, Prognose, Prävention und Therapie; und 5. durch die Untersuchung der zentralen moralischen und metaphysischen Fragen in der Praxis und Forschung der Medizin.</small>}} Ähnlich hat '''Eric Cassell''' gezeigt, dass das Konzept der Krankheit weder auf eine biologische Dysfunktion noch auf eine bloße statistische Abweichung reduziert werden kann: Es ist vielmehr das Ergebnis einer semantischen Verhandlung zwischen Patient, Kliniker und kulturellem Kontext.{{Tooltip|<sup>[31]</sup>|<ref>Cassell EJ. "The Nature of Suffering and the Goals of Medicine." ''The New England Journal of Medicine'', 1982. doi:10.1056/NEJM198203183061204.</ref>|<small>🧠 Die Frage des Leidens und seine Beziehung zu organischen Krankheiten wurde in der medizinischen Literatur selten behandelt. Dieser Artikel bietet eine Beschreibung der Natur und Ursachen des Leidens bei Patienten, die medizinisch behandelt werden. Es wird eine Unterscheidung, basierend auf klinischen Beobachtungen, zwischen Leiden und körperlichem Unbehagen getroffen. Leiden wird von Menschen, nicht nur von Körpern, erlebt und entsteht aus Herausforderungen, die die Integrität der Person als komplexe soziale und psychologische Einheit bedrohen. Leiden kann körperlichen Schmerz einschließen, ist aber nicht darauf beschränkt. Die Linderung des Leidens und die Heilung der Krankheit müssen als zwei komplementäre Pflichten eines medizinischen Berufs betrachtet werden, der sich wirklich der Pflege des Kranken widmet. Das Unvermögen der Ärzte, die Natur des Leidens zu verstehen, kann zu medizinischen Eingriffen führen, die (obwohl technisch angemessen) nicht nur das Leiden nicht lindern, sondern selbst zur Quelle des Leidens werden.</small>}} Schließlich schlägt das biopsychosoziale Modell von '''George Engel''' vor, jedes klinische Ereignis innerhalb eines mehrstufigen Netzwerks von Bedeutungen—biologischen, psychologischen, sozialen und semantischen—zu interpretieren und antizipiert damit jene systemische und komplexe Sichtweise, die heute im Mittelpunkt der zeitgenössischen Medizin steht.{{Tooltip|<sup>[32]</Sup>|<ref>Engel GL. "The need for a new medical model: a challenge for biomedicine." ''Science'', 1977;196(4286):129–136. doi:10.1126/science.847460.</ref>|<Small> Das heute vorherrschende Krankheitsmodell ist biomedizinisch und lässt keinen Raum für die sozialen, psychologischen und verhaltensbezogenen Dimensionen der Krankheit. Es wird ein biopsychosoziales Modell vorgeschlagen, das ein Modell für die Forschung, einen Bezugsrahmen für die Lehre und ein Interventionsmodell in der realen Welt der Gesundheitsversorgung bietet.</Small>}} {{q2|Erst nachdem wir die ''meta-linguistische'' und ''meta-konzeptionelle'' Natur der Begriffe, die wir verwenden, geklärt haben, können wir die theoretische und klinische Herausforderung der komplexen Systeme in der Medizin kohärent und produktiv angehen.}} </div> {{Bib}} {{apm}}[[Category:Introduzione]] <onlyinclude></onlyinclude>
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